Grundsätzlich gilt es im Ayurveda immer das Verdauungsfeuer (Agni) anzuregen und eine regelmäßige Lebensführung mit typgerechter Ernährung und gut verdaulichen Speisen, Bewegung und Entspannung anzustreben. Essenspausen von 4-5 Stunden einzuhalten, ggf. auch mal fasten, die Mahlzeiten nicht größer als die Menge, die in Ihre beiden Hände passt zu portionieren und viel warmes Wasser über den Tag verteilt zu trinken, schaffen meist schon ein verbessertes Wohlbefinden ohne irgendwelche zusätzlichen Mittelchen. Bei Kohl und Hülsenfrüchten hilft es verstärkt mit entblähenden Substanzen zu würzen, wie Cumin (Kreuzkümmel) oder Ajwain (Königskümmel), Methi (Bockshornklee) oder besonders zu empfehlen Hing (Asafoetida).
Besonders Vata-Typen sind jedoch von lästigen Blähungen und Krämpfen betroffen, wenn das Element Wind ein Zuviel an Trockenheit und Unruhe ins System bringt und die Darmpassage ins Stocken kommt. Besonders an Festkampftagen oder wenn man sich fremdversorgen muss, wie z.B. auf Reisen, wird es besonders unangenehm. Hier hilft eine Rezeptur, die sich Hingvastak Churna nennt, die man selbst herstellen oder auch bestellen kann. Bestellmöglichkeit mit Suche nach Asafoetida oder Hingwastak Churna bei www.ayurveda-handel.de
Hingwastak Churna bei Blähungen und Verstopfungen zur Verdauungsförderung oder bei Reizdarm ohne Durchfall.
Zutaten: Jeweils 50 g ganz fein gemahlen: Hing, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Pippali, Ajwain (Königskümmel), getrockneter Ingwer, Steinsalz, Kümmel und 1 TL Ghee.
Zubereitung: Ghee erhitzen, Hing reinrühren und kurz anbraten, dann schwarzen Pfeffer und Pippali
einrühren, Hitze wegnehmen und alle andren Zutaten hinzufügen und gut
vermischen. Haltbarkeit 6-12 Monate. Einen bis zwei TL in etwas warmen Wasser oder, wer stark ist, auch pur vor den Mahlzeiten einnehmen. Ungewöhnlicher Geschmack, aber wirkungsvoll!